BWṮ, wahrsch. u/a › u/u "sich schämen (müssen), zuschanden werden": qalhe.; pi. nicht bhe., dgg.hif. I "zuschanden machen" u.hif. II "zuschanden, beschämt werden", mhe. vereinzelt hif. II i.d.B.v.bhe.hif. I (והובישוT-S 10H3.2 frag.2r,4 = imp. + sf. 3.m.sg. [vor 200 n.Chr.?] u.ה[ו]בישהbSuk 53a [Mss.] = ביישהtSuk 4,2), vereinzelt piyyut.; die bhe. vorherrschenden def.PK-Formen sprechen für eine urspr. u/a-Klasse (vgl.a.akk.ibāš), die spätestens i. hellenistischer Zeit zu u/u (vgl.a.qb., bes.1QIsaa; Sec. ηβωσα Ps31,2, ιηβωσου Ps35,26) überging u. teilweise die Mss. des 𝔐 beeinflusst hat u.d.mas.Vok. zugrunde liegt
mit →לII "hinsichtlich": Sir4,22 (Ms.C1v,10)ואל תבוש למכשול לך "so dass du nicht zuschanden wirst hinsichtlich dessen, was für dich ein Stolperstein ist"
zuschanden werden lassen (= bhe.hif. I): לוא ]הבישותה אוהבי "nicht hast du zuschanden werden lassen die, die mich lieben" (od.sg. "den, der mich liebt") 4Q437frg. 2 i,6; i.Zshg. des Umgangs mit der Tochter Sir42,11 (Ms.B11v,18)⇤והובישתך⇥ "und sie hat dich zuschanden werden lassen" (s. II; Haupttext והושבתך, s. zu →ישבI)