Sprachgeschichte:
ḪPR "beschämt sein/werden", "sich schämen": qal/hif. bhe. u. piyyut.; hif. vereinz. a. sp. MidraschimSemantik:
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qal beschämt werden, || →בוש: 4Q176 frg. 8-11,5–6 ]אל תיר[אי כיא] לוא ־־־ תבושי[ ואל תכלמי כי]א לא תחפורי כיא בשת [עלומי]כי תשכחי[ וח]רפת ארמלותך לוא[ תזכרי עוד "nicht sollst du dich fürchten, denn nicht ... wirst du zuschanden, und schäme dich nicht (? erg.), denn du wirst nicht beschämt werden, ja, die Schande deiner Jugend sollst du vergessen und die Schmach deiner Witwenschaft wirst du nicht mehr in Erinnerung behalten" (1QIsaa 44,27–45,1 u. 1Q8 23,30–31; dgg. Jes 54,4 hif.); qb. 1QIsaa u. 1Q8 haben stets qal, auch dort, wo 𝔐 hif. liest (Jes 33,9; 54,4, s. Formen)
hif. Schande bereiten: Randnotiz ⇤מחפרת⇥ "die Schande bereitet" Sir 42,14 (Ms.B 12r,r.Rd. 3) zur Randnotiz ובית מחרפת תביע חרפה "und eine Tochter, die schmäht, bringt Schande hervor" Sir 42,14 (Ms.B 12r,r.Rd. 3–r.Rd. 4, Haupttext offenkundig korrupt ובית מחרפת תביע אשה "und die Familie einer, die schmäht, bringt eine Frau [Subj.] hervor"; vgl. Ms.Mas 4,25 ובת מפחדת מכול חרפה "und eine Tochter verbreitet mehr Angst als jede Schande"; s.a. zu →חרףI)