Sprachgeschichte:
wahrsch. PrN [ʾī] (mas. pl. אִיִּים), onomapoetisch "Heuler", trad. "Schakal" (jedoch kaum = äg. i͗w[i͗w], arab. ibn ʾāwā u. wāwī "Hund, Schakal", vgl. unser "Wauwau"): nur bhe. u. sp. poet./mahe., nur pl.Formen:
pl.abs.
: איים 4Q286 frg. 5,4 (L.u., i.u.K., od. zu →אי I?); אים in שד אים 4Q510 frg. 1,5 (od. l. שדאים [als Fehler für שדים, DJD VII, 216], zu →שד II), vgl. אים 1QIsaa 11,29 (= אִיִּים Jes 13,22), אייאמים 1QIsaa 28,14 (= אִיִּים Jes 34,14?, od. zu →אייאם; vgl. Kutscher 1979, 217–8)cs.
: איי 4Q481c frg. 1,2 (i.u.K., od. zu →אי I od. l. eher אוי [→אוי])Semantik:
Alles zeigenA) i.K. einer Beschwörung od. eines Gebets i.A.v. Jes 13,21–22 als t.t. einer dämonischen od. mit Dämonen verbundenen Erscheinung
: 4Q510 frg. 1,4–5 ואני משכיל משמיע הוד תפארתו לפחד ולב[הל] כול רוחי מלאכי חבל ורוחות ממזרים שד אים לילית אחים "und ich als Maskil verkünde die Hoheit seiner Herrlichkeit, um fürchten zu machen und um zu erschrecken alle Geister der Engel des Verderbens und die Geister von Gestirnen (od. Bastarden), Dämonen (od. Ijim-Dämon), Lilit, Ohim ..."B) in unsicherem Kontext
: איים 4Q286 frg. 5,4 im Kontext einer Segnung von Bereichen der Erde (L.u.; eine Ableitung von →אי I ist weniger wahrscheinlich); 4Q481c frg. 1,2 איי od. l. wahrsch. איי (→אוי, vgl. DJD XXII)