Sprachgeschichte:qatl, Wz. →דקק (mas. דַּק; she. dåq), "zerstoßen", "zermalmt", "fein gehämmert" › "fein", "dünn": he. Formen:m.sg.abs. + ל: לדק 4Q266 frg. 6 i,7f.pl.abs.: דקות 4Q186 frg. 1 ii,6; + ו: ודקות 4Q186 frg. 1 ii,5det.: הדקות 4Q9 frg. 2 i,2 (= הַדַּקֹּת Gen 41,24)Semantik:Alles zeigenA) dünn, fein, von menschl. Körperteilen A.I) in physiognomischem Kontext in 4Q186A.I.1) allgemein: ושניו דקות ויושבות על סרכמה "und seine Zähne sind fein und sitzen entsprechend ihrer Ordnung" frg. 2 i,2–3A.I.2) neben →ארך II "lang": ו]אצבעות ידיו דקות וארו[כ]ות "und die Finger seiner Hände sind dünn und lang" frg. 2 i,4–5; ושוקיו ארוכות ודקות ואצבעות רגליו דקות וארוכות "und seine Schenkel sind lang und dünn, und die Zehen seiner Füße sind dünn und lang" frg. 1 ii,5–6 A.II) vom Haar i.Zshg. mit Symptomen bei Hautkrankheiten: 4Q266 frg. 6 i,7 והפך מרא⟦יו⟧≪ה≫ לדק צוהב "und es ändert sich sein Aussehen zu einem goldglänzenden Dünnen" (i.u.K.)