גוי IIdas, was sich im Inneren befindet i.d.B. Eingeweide
Sprachgeschichte:
Nisbe zu →גו I [gawway], wahrsch. ‹ aram.↓גוי "das, was sich im Inneren befindet" i.d.B. "Eingeweide" (vgl.syr., mand.); gegen die ma. Vokalisierung i.Sir10,9 (Ms.A3v,26) ist kaum eine m. Rückbildung aus →גויהi.S.v. "Leib" anzunehmen (sonst nur piyyut. [vok.pgîwwy-], mahe.)
: מהיגאהעפרואפראשרבחייויורםגִּּוְיֹו "was überhebt sich Staub und Dreck, wo doch zu seinen Lebzeiten seine Eingeweide verfaulen" Sir10,9 (Ms.A3v,25–26), vgl.𝔊 τα ενδοσθια αυτου; die ma. Vokalisation geht dgg. auf die wohl späte poet. Neubildung גְּוִי/-גִּוְי "Körper" zurück