Sprachgeschichte:[gargir] (mas. pl. גַּרְגְּרִים; vok.b garger neben gargar in גרגר [ה]מלח), pralle, reife "Beere", "Olive", mit unsich. Ableitung (mögl. zu →גלל I): bhe.; mhe.1; mhe.2p; selten mhe.b u. piyyut.Formen:sg.abs.: גרגר Sir 50,10 (Ms.B 19r,18); Mas541 1,1pl.abs.: גרגרים 4Q267 frg. 6,2, גדגרים 1QIsaa 14,9 (Schreibf. für גַּרְגְּרִים Jes 17,6)Semantik:Alles zeigenA) Beere, als "kleine rundliche Frucht"A.I) i.Bz.a. Oliven (bhe. nur Jes 17,6): i. d. Beschreib. des Hohepriesters Simeon Sir 50,10 (Ms.B 19r,18) כזית רענן מלא גרגר וכעץ שמן מרוה ענף "wie ein grüner Olivenbaum voller Früchte und wie ein Ölbaum mit frischen Zweigen" (wörtl. "der Zweige tränkt", s. →רוה I)A.II) Fruchtart unklar: in halakh. Kontext 4Q267 frg. 6,2 ]עד עשרה גרגרים העוללת "bis zu zehn Beeren, die Nachlese"; als Krugaufschrift גרגר Mas541 1,1; Mas542 1,1 (die Deutung als "getrocknete Feige" in Yadin/Naveh 1989, 47, = mhe. גרוגרת beruht allein auf der völlig unsicheren Ergänzung גר[גר] דבל[ה] Mas537 1,1–2, für die auch גר[גר] u.a. denkbar ist)