Sprachgeschichte:
qatl (mas. חֶרֶשׂ) od. qattil › qittil (she. irrəš), Wz. ḪRŚ "kratzen" (vgl. arab. ḫariš "rau"), "gebrannter Ton", "Scherbe": he.Semantik:
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gebrannter Ton
i. CsVb. mit →כלי "Gefäß", i.K. v. Reinheitsvorschriften: כול כלי חרש "jedes Gefäß aus gebranntem Ton" 4Q274 frg. 3 ii,10; ו‹נ›שא את דמה בכלי חרש "und er soll ihr (scil. der jungen Kuh) Blut in einem Gefäß aus gebranntem Ton aufnehmen" 4Q276 frg. 1,3; i.Zshg. von Totenunreinheit וכלי חרש יטמאו "und Gefäße aus gebranntem Ton sind unrein" 11QTa 49,8 u. וכול כלי חרש ישברו כי טמאים המה "und alle Gefäße aus gebranntem Ton sollen zerbrochen werden, denn sie sind unrein" 11QTa 50,17–18
in unsicherer Zuordnung u. unsicherem Kontext: חרש "taub" 5Q20 frg. 1,1 (od. zu →חרשII, →חרשI, →חרשIII, →חרשIV od. →חרשVI)