Sprachgeschichte:
ʾRK (a/u qhe., vgl. vok.b yʾorkû; › a/a mas.) "lang sein, werden", hif. "lang machen, in die Länge ziehen" (räumlich/zeitlich): he. Semantik:
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qal zeitlich sich in die Länge ziehen: in Ausl. von Hab 2,3 אשר יארוך הקץ האחרון "dass sich die letzte Zeit in die Länge zieht" 1QpHab 7,7
hif. lang machen, in die Länge ziehen
mit ימים i.S.v. "Zeitabschnitt", "etwas lang dauern lassen, zeitlich verlängern": zum Abschluss des Königsgesetzes i. d. TR ויארך ימים רבים על מלכותו "und er wird lange als König regieren" 11QTa 59,21; ל[מ]ען ייטב לכה והארכתה ימים "damit es dir gut gehe und du lange lebst" 11QTa 65,5 (Dtn 22,7)
mit →אףII
"langmütig sein": האריכו אפים "seid langmütig" 1QHa 9,38–39 (Suk. 1,36–37)
i.S.v. "das Leben verlängern": שמחת לבב הם חיי איש _____ וגיל אדם האריך אפו "die Freude des Herzens ist das Leben des Menschen, und der Jubel eines Menschen verlängert sein Leben" Sir 30,22 (Ms.B 3r,15)
mit →יד "Hand ausstrecken": von Gott האריך יד "strecke die Hand aus" Sir 33,7 (Ms.B 6v,l.Rd. A) für האדר יד "mach gewaltig die Hand" i. Haupttext