Sprachgeschichte:GDD "abschneiden" (hitp./hitpo. i.d.B. "sich Schnittwunden zufügen" mögl. aus Nominalbildungen wie גדדה "Schnittwunde" ‹ "das, was geschnitten wird" denom.): bhe. (mas.) nur hitpo. (qal s. →גדד II); mhe. meist qal/pi. (hitp. vereinz. mhe.1 u. piyyut.; hitpo. vereinz. mhe.2p, piyyut.) Formen:hitp. (weniger wahrsch. def. geschriebenes hitpo.) impf. 2.m.pl.: תתגדדו 11QTa 48,8Semantik:Alles zeigenA) hitp. (weniger wahrsch. hitpo.) sich Schnittwunden beibringen: als Trauerzeichen לוא תתגדדו "ihr sollt euch keine Schnittwunden beibringen" 11QTa 48,8 (Dtn 14,1) neben ושרטת על נפש לוא תתנו בבשרכמה "und einen Einschnitt wegen eines Toten sollt ihr an eurem Leib nicht machen" 11QTa 48,9 (vgl. Lev 19,28)B) statt ג[ו]דד 4Q385 frg. 4,4 (so DJD XXX; Qimron 2013) l. aus Platzgründen א[מ]דד (vgl. Maier 1995b; Study Edition) Ableitungen:גדוד , גדה