Sprachgeschichte:qa/itl-ān, Wz. →דמה III (mas. דִּמְיֹן), "Ähnlichkeit": vereinz. bhe. (Ps 17,12) u. mhe.1 (MekhJ BaChodesh 11); piyyut. u. mahe. häufig a. mit f.pl. Formen:pl.abs.: דמיונים 1QM 6,13; + ו: ודמיונות Sir 3,24 (Ms.A 1r,14)Semantik:Alles zeigenA) Ähnlichkeit: von Kriegspferden 1QM 6,13 ולכול מראי דמיונים "und alle haben ein ähnliches Aussehen"B) Vorstellung als geistiges Abbild der Realität: neben →עשתון "Plan" Sir 3,24 (Ms.A 1r,13–14) כי רבים עשְתונֵי בני אדם ודמיונות רעות מתעות "denn die Pläne der Söhne des Menschen sind zahlreich, aber schlechte Vorstellungen führen in die Irre"