sek.t.t. für den Vorgang d. Ausbildung des Fruchtknotens insbes. beim Wein; etym. ist die durchweg im pi. gebrauchte Wz. wohl von mhe.גַּלְ/רְעִין "Fruchtkern" (vgl.Löw 1924, 339) denom., das wohl urspr. zu →גלע zu stellen ist: mhe.pi.
: גםגרענץבבשולענביםישמחולב "selbst wenn die Blüte den Fruchtknoten ausgebildet hat – (erst) wenn die Trauben reif sind, erfreuen sie das Herz" 11Q521,12 (Sir51,15) als Bild dafür, dass erst am Ende einer längeren Entwicklung d. wahre Gewinn steht, zur Illustration d. Aussage, dass d. Weise die Weisheit bis an ihr Ende ausforschen will (Z.11–12 [Sir51,14]), vgl.𝔊; gg. die trad. Deutung als →גרע Ii.S.v. "selbst/auch die Blüte fällt/welkt" spricht sachlich, dass die Blüte des Weins sehr unscheinbar ist, u. philologisch, dass →גרע Ia. im qal sonst stets transitiv gebraucht wird