Sprachgeschichte:
Etym. unklar, t.t. für ein Gerät, mit dem man die Schlachtabfälle beim Opfer auf den Altar bringt; naheliegend ist eine Verbindung mit mhe.1 כנונים (SifDev 309), mhe.2p כנוניות (jBer 9d; dafür mhe.2b כונניות bChul 56b als nachträgliche Deutung des Wortes im Sinne von "Geordnetes") als Begriff für Innereien (Wz. KNN "einrollen", "umwickeln"), wobei dann denominiertes qātil (BL, § 61qβ) i.S.v. "das im Hinblick auf Eingeweide Tätige" mögl. ist, wobei der genaue Charakter dieses Geräts unklar bleibtFormen:
pl.cs. + ל + ו
: ולכוננות 11QTa 33,14Semantik:
A) Gerät, mit dem man die Schlachtabfälle beim Opfer auf den Altar bringt, dessen genaue Funktion unklar bleibt
: mit →כסף i. Aufzähl. verschied. Altargeräte 11QTa 33,13–15 ולמחתות ולכוננות הכסף אשר יהיו מעלים במה את הקרבים ואת הרגלים על המזבח "(Schränke für ...) und für die Pfannen und für die 'Konanot' aus Silber, mit denen man die Eingeweide und Füße hinaufbringt auf den Altar", auf Grund der Etymologie u. d. Tatsache, dass die Konanot in Schränken mit einer Grundfläche von ca. 90×90 cm u. einer Höhe von 180 cm aufbewahrt wurden, die Eingeweide u. Füße insbes. eines Opferstieres recht umfangreich sind, ist hier eher an ein Instrument, mit dem diese auf den (brennenden) Altar platziert wurden, und nicht an Schüsseln od. Eimer zu denken, in denen diese transportiert wurden