maqattil (= ptz.pi.), Wz.→זרה (mas.pl.מְזָרִים), das, was zerstreut › "Sturmwind", "Böe" (vgl.arab.aḏ-ḏāriyātu "die heftig aufwirbelnden [Winde]" Qurān 51,1): bhe.wahrsch.מִן־הַחֶדֶרתָּבוֹאסוּפָהוּמִמְּזָרִיםקָרָה "aus der Kammer kommt Sturm hervor, und aus den Böen Kälte" Hi37,9, das aber schon früh mit →מזורה "Gestirn" verbunden wurde (vgl.α´, θ´ μαζο[υ]ριμ; s.a. PRE 6; vereinz.piyyut.)
: i.d. Phrase רוחות ממזרים "Geister aus den Sturmwinden/Böen" i.S.v. "Windsbräute" o.Ä. als Namen von weiblichen Dämonen mögl.i.K. einer Beschwörung od. eines Gebets i.4Q510frg. 1,4–5ואנימשכילמשמיעהודתפארתולפחדולב[הל]כולרוחימלאכיחבלורוחותממזריםשד איםליליתאחים "und ich als Maskil verkünde die Hoheit seiner Herrlichkeit, um fürchten zu machen und um zu erschrecken alle Geister der Engel des Verderbens und die Geister aus den Sturmwinden, Dämonen (od. Ijim-Dämon), Lilit, Ohim ..." (od. zu →ממזר "Geister von Bastarden", vgl.]רוחיממזרים4Q511frg. 35,7)