טוח überstreichen, -ziehen, tünchen

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    Ingo Kottsieper und Annette Steudel

    Herausgeber


    Reinhard Kratz, Annette Steudel und Ingo Kottsieper

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    ©2022 DFG-Projekt 465277421 Qumran-Digital: Text und Lexikon CC-BY-SA 4.0

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    Kottsieper, Ingo / Steudel, Annette, טוח (Version 1.0.1; 2023; https://lexicon.qumran-digital.org/articles/2059/2023-10-25/de_DE/index.html) erstellt im Rahmen des Projekts Qumran-Digital: Text und Lexikon unter Leitung von Reinhard Kratz, Annette Steudel und Ingo Kottsieper.

    Sprachgeschichte:

    ṬWḪ, mit etwas "überstreichen, -ziehen", "tünchen": he.

    Formen:

    qal pf. 3.m.sg.

    : טח 4Q424 frg. 1,3

    2.m.sg.

    : טחתה 1QHa 12,24 (Suk. 4,23)

    pf.cons. 3.m.pl.

    : וטחו 4Q23 frg. 4,3 (= für וְטָח Lev 14,42)

    ptz. m.pl.cs. + ו

    : וטחי CD 8,12

    pass. ptz. m.sg.abs.

    : טוח 4Q271 frg. 5 i,5 = CD 11,9

    Semantik:

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        1. : ובכל אלה לא הבינו בוני החיץ וטחי התפל "aber all dieses haben die Erbauer der Mauer und die mit Tünche überstreichen nicht verstanden" CD 8,12 (par. CD 19,2425 תפל statt התפל)

        2. : 4Q424 frg. 1,3 ותפל טח קירו "und mit Tünche hat er seine Wand überstrichen" (i.u.K.)

      1. : übertr., mit בשת "Beschämung", Obj. פנה‎ II "Angesicht" 1QHa 12,2425 (Suk. 4,2324) ולא טחתה בבושת פני כול הנדרש[י]ם לי "und nicht hast du mit Beschämung überzogen das Antlitz all derer, die sich von mir (scil. dem Beter) suchen lassen"

    1. : i. halakh. K. i.Ggs.z. פתח‎ I CD 11,9 אל <י>פתח כלי טוח בשבת "er darf am Sabbat kein verschlossenes Gefäß öffnen" (par. 4Q271 frg. 5 i,5)